Säurebeständige Gitterroste werden aus speziellem Stahl hergestellt, der gegen Chemikalien beständig ist. Bei der Herstellung kommen verschiedene Techniken wie Schweißen und mechanisches Verbinden zum Einsatz. Dieser anspruchsvolle Prozess wird von qualifizierten Fachleuten mit Spezialausrüstung durchgeführt. Der nächste Schritt, der darüber entscheidet, ob die Gitterroste ihre Funktion angemessen erfüllen, ist die ordnungsgemäße Montage. In jeder Phase der Herstellung und Montage von säurebeständigen Gitterrosten ist besondere Sorgfalt gefragt.
Säurebeständige Gitterroste können geschweißt oder eingepresst werden. Bei beiden Arten von Gitterrosten gibt es tragende Flachstäbe, die vertikal in gleichem Abstand zueinander angeordnet sind und die die Last des Rostes aufnehmen sollen. Bei der geschweißten Variante kommen zusätzlich speziell vorbereitete Querstäbe zum Einsatz, die senkrecht zu den tragenden Flachstäben angeordnet sind und an den Kontaktstellen mit diesen im Widerstandsschweißverfahren verschweißt werden, um eine dauerhafte Verbindung herzustellen.
Bei säurebeständigen Strangpressrosten werden anstelle von Stäben quer verlaufende Flachstäbe verwendet. Wie ihr Name schon sagt, werden sie quer zu den tragenden Flachstäben verlegt. Sie werden dann in diese hineingepresst, wodurch wir eine dauerhafte und präzise gefertigte Struktur erhalten, die sowohl verteilte als auch konzentrierte Lasten tragen kann. Ein wichtiger Parameter der säurebeständigen Gitterroste ist die Maschenweite der Gitterroste. Sie bestimmt die Länge des Abstands zwischen benachbarten Trag-Flachstäben und zwischen benachbarten Quer- oder Flachstäben.
Wo werden säurebeständige Gitterroste verwendet?
Aufgrund ihrer Eigenschaften werden säurebeständige Gitterroste dort eingesetzt, wo gewöhnliche verzinkte oder schwarze Gitterroste nicht gut funktionieren. Dies ist der Fall, wenn die Umgebung chemisch aggressiv ist, zum Beispiel in der Lebensmittel- und Chemieindustrie. Hohe Säurekonzentrationen, gegen die diese Gitterroste resistent sind, findet man in Molkereien, Chemieanlagen, Kläranlagen und Autowaschanlagen.
